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Brillen spenden - Sehen schenken

Ab sofort können in der Bücherei gebrauchte und nicht mehr verwendete Brillen abgegeben werden, die aufbereitet und an bedürftige Menschen in der ganzen Welt weitergegeben werden.

PRESSEMITTEILUNG

Brillen spenden – Sehen schenken

Eine Kooperation der „Plastikpaten“ mit BrillenWeltweit und „Bund Naturschutz in Bayern e.V.“, KG München (AK Müll und Müllvermeidung)

Laut WHO leben 285 Mio. Menschen mit einer Sehbehinderung, über 90 % von ihnen in den ärmsten Ländern der Welt. Zugleich werden in den reichen Ländern gebrauchte Brillen weggeworfen. Diese Brillen haben ein zweites Leben verdient. Sie können hilfsbedürftigen Menschen weltweit eine neue Sicht aufs Leben verschaffen.

Unter dem Motto „Brillen spenden – Sehen schenken“ haben die „Plastikpaten“ zusammen mit „BrillenWeltweit“ und „Bund Naturschutz in Bayern e.V.“ eine Aktion in München und dem Landkreis gestartet. Dazu wurden Restmülltonnen mit Info-Aufklebern versehen und an ausgewählten Standorten aufgestellt. Die Tonnen enthalten jeweils einen Eimer, in den gebrauchte, aber noch intakte Brillen eingelegt werden können, möglichst ohne Etui. Neben den Tonnen gibt es auch beschriftete Sammelboxen für Seniorenheime, Hospizvereine, Rathäuser, Bibliotheken etc.

In Bananenkisten gehen die gesammelten Brillen zu „BrillenWeltweit“ nach Koblenz, dort werden sie überprüft, repariert, gesäubert und gekennzeichnet. Anschließend werden sie per Schiff nach Afrika und Asien zu den Menschen geschickt, die unsere abgelegten Sehhilfen noch gut gebrauchen können. Über den QR-Code auf dem Deckel gelangen Interessierte direkt zu dem entsprechenden Hintergrundtext auf der Homepage der Plastikpaten.

 

Nach anderthalb Jahr sind über 6000 Brillen zusammengekommen. Seit November 2024 sammelt auch die Gemeinde Aying gebrauchte Brillen.

Dorit Zimmermann

www.plastikpaten.de

Umfrage

Wir würden gerne erfahren, welche Ideen und Vorschläge Sie zu unserer Bücherei haben, was Sie uns schon immer mal mitteilen wollten oder was nicht so gut läuft. Deshalb haben wir einen kurzen Fragebogen erstellt, der entweder hier runtergeladen werden oder auch in der Bücherei auf  Papier mitgenommen werden kann. Einfach nur die Stichpunkte ausfüllen, die Ihnen wichtig erscheinen oder zu denen Sie Ideen haben. Es wäre schön, wenn wir bis Oktober ein paar Anregungen zurückbekommen würden. Der Fragebogen kann entweder als Mail zu uns geschickt werden, an der Theke abgegeben oder in den Briefkasten der Bücherei geworfen werden.

Im Voraus schon mal vielen herzlichen Dank dafür.

 

Lesestart-Sets in der Bücherei

 

Die Gemeindebücherei Aying beteiligt sich, wie viele weitere Bibliotheken bundesweit, wieder beim Projekt „Lesestart 1-2-3“ und wird damit zur zentralen Anlaufstelle für Familien und ihre dreijährigen Kinder, die dort ihr persönliches Lesestart-Set erhalten. Die Aktion wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Stiftung Lesen durchgeführt.

Das kostenlose Lesestart-Set enthält ein altersgerechtes Bilderbuch und weiteres Informationsmaterial für Eltern, wie sie das Betrachten von Bilderbüchern, das Vorlesen, Spielen und andere Aktionen in ihren Alltag einbauen können. So fördern sie den Spracherwerb ihrer Kinder. Zudem können sich Eltern laufend über neue Ideen sowie digitale Ausgaben der Lesestart-Bilderbücher auf der Seite www.lesestart.de informieren.

Natürlich gibt es in der Bücherei noch weiteren Lesestoff wie zum Beispiel spannende Bilderbücher, Vorlesebücher und auch neue Tonies. Denn Kinder, die mit Büchern und Geschichten aufwachsen, lernen besser lesen und haben mehr Spaß daran.

Die kostenlosen Sets können ab sofort in der Bücherei abgeholt werden.

 

Saatgutbörse

Die Idee zur Saatgut-Bibliothek stammt aus den USA, wo es bereits sehr viel gentechnisch verändertes Saatgut gibt.

Das Ziel ist, alte Sorten und bewährtes Saatgut zu retten und zu erhalten sowie die Pflanzenvielfalt zu fördern. Dafür muss es samenfestes Saatgut sein – das heißt, die Pflanzen aus dem gewonnenen Saatgut haben die gleichen Eigenschaften wie die Elternpflanzen. Hybridsamen aus Kreuzungen (Kennzeichnung F1 oder Hybrid) lässt sich nicht stabil vermehren.

Im Frühling 2022 wollen wir damit starten, Samen für Blumen oder Gemüsepflanzen zu „verleihen“. Der Sinn des Projekts ist, dass man sich im Frühjahr Samen in der Bücherei mitnimmt, diese im eigenen Garten aussäht, die Pflanzen großzieht und dann im Herbst einige geernteten Samen, die nun andere Besucher ausleihen können, an die Bücherei zurückgibt.

Damit wir im nächsten Frühjahr ein gewisses „Startkapital“ haben brauchen wir Hilfe. Daher sammeln wir ab sofort Saatguttütchen, die ab Februar an Interessierte abgegeben werden. Wichtig ist samenfestes Saatgut, eine möglichst genaue Beschreibung der Pflanze auf der Tüte (Blütenfarbe, nötiger Standort, Platzbedarf, ggf. Giftigkeit) und bei Gemüse nähere Angaben über die Frucht (Größe, Farbe, Erntezeit). Auch überzählige Samen aus gekauften Tütchen können abgegeben werden.

Eine schöne Anleitung ist unter folgendem Link zu finden:

https://www.meine-ernte.de/gartentipps/rund-um-den-gemuesegarten/saatgut-gewinnen/